23. MTB Katzenbuckelausfahrt 2019

Traditionell findet am letzten Novembersamstag unsere schon als legandär zu bezeichnende Katzenbuckelausfahrt statt - mittlerweile schon zum 23. Mal. Die Geschichte reicht zurück bis ins Jahr 1997: Bevan Lowe aus Adelaide / Australien war Biker der ersten Stunde und für ein Jahr zum Praktikum bei Audi in Neckarsulm.

Er war regelmäßig bei unseren Vereinsausfahrten dabei, nur Schnee und „German Christmas“ kannte er noch nicht. Es war der 29. November 1997 und am Katzenbuckel lag Schnee. Also nahmen sich drei Herren der Herausforderung an: Uwe Wlodarczyk, Bernd Sailer und Robert Schwarz. Es wurde eine unvergessliche Tour mit der Erkenntnis, dass Bevan trinkfester war als wir alle zusammen. Leider ist der Kontakt zwischenzeitlich abgebrochen… (Bevan, wenn Du das hier ließt, bitte melde Dich!)

 

Zürück in der Gegenwart: Dieses Jahr waren 35 Biker in Neckarelz am Start. Darunter alle „Chefs" - Bruno Gurr vom RC Pfeil, Peter Ihrig vom VfR Waldkatzenbach und Stefan Lamminger vom Bikerstammtisch. Roland Kühner reiste standesgemäß mit dem Fahrrad aus Biberach an, Jens Böhme sogar aus Talheim. Auch einige Bad Friedrichshaller wählten für die Fahrt nach Neckarelz CO2-neutral das Fahrrad statt den Zug.

 

In Neckarelz warteten die Freunde aus Waldkatzenbach, aus Mosbach, aus Aglasterhausen und aus dem halben Odenwald. Führerin Nadine Wöltje führte uns souverän über die Trasse der alten Wanderbahn bis Fahrenbach. Unterwegs wartete eine kleine Überraschung in Form von warmen Amaretto aus der Thermosflasche mit einem Sahnehäubchen aus der Sprühdose! Weiter ging es vorbei am Roberner See Richtung Waldkatzenbach. Dort im Sportheim gab es eine innere Aufwärmung in Form von hochprozentigen Leckereien. Frisch gestärkt ging es fühlbar senkrecht nach oben – bis zum höchsten Punkt im Odenwald, dem Katzenbuckel (626 m). Von dort oben bot sich ein traumhafter Ausblick über die nebelgefüllten Täler im Norden. Ab hier ging es anschließend nur noch bergab, direttissima Richtung Eberbach City. Die letzten Meter mit Licht durch den dunklen Wald. Auf dem Marktplatz beim Weihnachtsmarkt war Endstation. Endlich Glühwein und Bratwürste! In wunderschöner Atmosphäre verabschiedete man sich in alle Richtungen – bis zum 28. November 2020. Eine Geschichte wiederholte sich seit 23 Jahren, die Rückfahrt mit der Bahn war wie immer sehr lustig und natürlich gab es wieder Ärger mit dem Zugführer.