Tour de Odenwald: Mitglieder des RC Pfeil Neckarsulm und der RSG Heilbronn gemeinsam am Start

Recht kurzentschlossen haben sich einige Mitglieder des RC Pfeil zusammen mit ein einigen Mitgliedern der befreundeten RSG Heilbronn letzten Sonntag zur gemeinsamen Teilnahme an der Tour de Odenwald getroffen. Strecken von 57, 76, 88, 110 und 135 Kilometer standen zur Wahl. Gleich war klar, dass die Rennradgruppe eine längere Strecke in Angriff nehmen würde

So schwankte man zwischen der 100er und 135er Strecke. Die Entscheidung sollte dann aber an der Abzweigung getroffen werden, so dass jeder einschätzen konnte, wie gut seine Beine noch waren und welche Strecke sie noch schaffen würden. Denn die wunderschöne Strecke hat nicht nur landschaftlich einiges zu bieten - man kam sich teilweise vor als wäre man mitten im Allgäu - auch die Höhenmeter sind nicht gerade ohne. So erklärt sich das Motto der Tour: „Höhenmeter statt Kilometer“. Die Bedingungen waren optimal mit Sonnenschein und bis zu 30 Grad. Da die Strecke weite Teile durch schattigen Wald führte waren die sommerlichen Temperaturen nicht zu warm.

 

Gleich zu Beginn der Tour bekamen die Teilnehmer den Slogan der Tour zu spüren. Es ging ab dem zweiten Kilometer mit einem saftigen Anstieg los, gefolgt von einer rasanten Abfahrt. Auf den schönen Nebenstrecken über die Höhenzuge des Odenwaldes setzte die Tour ihr Motto fort. Ebene Abschnitte gab es kaum, Anstiege und Abfahrten wechselten sich in unterschiedlichen Längen ab. Autos traf man nur selten auf der Strecke, lediglich ein paar Motorräder knatterten einige male an der Gruppe vorbei. Insgesamt fuhr die gesamte Truppe durchgängig ein zügiges Tempo und hielt nur kurz an den Verpflegungsstellen an um die Flaschen wieder aufzutanken und schnell ein Stück Kuchen in den Mund zu schieben. Auch ein kurzer Schnack mit den anderen Teilnehmern war natürlich drin. Nach 92 Kilometern kam die Abzweigung an der sich die 110er von der 135er Tour trennte. Nun wusste jeder wie er sich fühlte und was die Beine, nach den Strapazen der letzten Stunden, noch zu leisten im Stande waren. Die Gruppe trennte sich, ein kleiner Teil entschied sich für die kürzere Strecke, der Rest machte sich auf, die verbliebenen 43 zu bewältigen.

 

So traf sich die Gruppe nach 135 Kilometern, 2.000 Höhenmetern und fünf Stunden reiner Fahrzeit (5:30 Stunden inkl. Pausen), alle wieder im Ziel auf ein kühles Getränk. Es war ein toller Tag und alle sind sich einig, dass dieses Event nächstes Jahr wieder im Kalender stehen muss. Etwas früher organisiert würde eventuell sogar ein Preis für die größte Gruppe winken.