Andreas Schöllmann am Start beim Bergzeitfahren in Stuttgart

Am vergangenen Sonntag, 21.07.2019, feierte das Bergzeitfahren „Württemberg-König“ in Stuttgart seine Premiere und dazu fanden sich 160 Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein, unter ihnen auch unser Vereinsmitglied Andreas Schöllmann, um den Kampf gegen die Uhr aufzunehmen.

Während fast zeitgleich die Radprofis die Pyrenäen-Gipfel bei der Tour de France erklommen, starteten die Hobbysportler bei schwül-warmen Temperaturen auf die knapp zwei Kilometer lange Strecke von Untertürkheim durch den Stadtteil Rotenberg hinauf zum Ziel auf der Egelseer Heide. Es galten dabei 147 Höhenmeter mit einer durchschnittlichen Steigung von acht Prozent zu überwinden.

Das klingt erst mal nicht so schlimm, wenn man allerdings bedenkt dass die letzten 300 Meter der Strecke mit einer Steigung von 10-14 Prozent aufwarten, vergeht auch dem Letzten das Lachen.

Unser Vereinskollege Andreas Schöllmann zählt sich selbst nicht gerade zu den Bergflöhen, die es bekanntlich einfacher haben bei Bergrennen, stellte sich dennoch der Herausforderung. Das Teilnehmerfeld war stark besetzt, unter anderem mit Bundesligafahrern die das Rennen wohl auch gleichzeitig als Training nutzten. Umso erfreulicher ist es, dass Andreas sich nicht von der Konkurrenz beeindrucken ließ und mit einer Zeit von 06:26 Minuten, das bedeutet einen Schnitt von 18,1 km/h, ein super Ergebnis erzielte. Er konnte sich damit in der Top 50 platzieren und schaffte es in der Altersklassenwertung sogar auf Rang 28. Wenn man bedenkt, dass Andreas immerhin vier Jahre mit dem Radfahren pausiert hat und erst seit zehn Monaten wieder auf dem Rad sitzt, ist es eine respektable Leistung und gleichzeitig ein Ansporn für alle diejenigen, die bisher mit dem Gedanken gespielt haben mal an einem Hobbyrennen teilzunehmen, es sich aber bisher nicht getraut haben.

Im übrigen ist Andreas natürlich nicht „kalt“ an den Start gegangen. Er hat den Weg zum Veranstaltungsort gleichzeitig als „Warmup“ genutzt und hatte somit vor dem Start bereits 55 km in den Beinen. Den Heimweg von ebenfalls wieder 55 km nutzte er dann zum sogenannten „Ausrollen“.