Ziel der Tour sollte die Gaststätte „Krone“ in Diedesheim sein, wo ein Treffen mit den Radlern vom Bikerstammtisch (Sportler aus dem Odenwald und Mosbach) geplant war. Pünktlich 17:30 Uhr hatten sich die Biker bei Tourgide Robert Schwarz eingefunden. Die eher durchwachsene Wetterprognose mit mehreren angekündigten Gewittern hatte dann doch einige Teilnehmer von der Fahrt per Drahtesel abgehalten und so startete die Tour vorerst zu fünft.
Nach einer halbstündigen Fahrt wurde der erste Halt an der Jagstbrücke in Untergriesheim angesteuert, wo noch weitere Biker zu der Gruppe stoßen sollten, was letztlich dann aber an der Wetterprognose scheiterte. Also radelten die fünf Vereinsmitglieder weiter, immer die dunklen Regenwolken im Auge, bis nach Bernbrunn wo Stefan Lamminger (Gründer des Bikerstammtisches) sich zur Gruppe gesellen wollte um gemeinsam die Downhill- bzw. Chickenway-Piste nach Mosbach unsicher zu machen. Doch auch Stefan ließ sich von dem zuvor dort niedergegangenen Sturzregen einschüchtern und wählte die motorisierte Variante der Fahrt nach Diedesheim. Er war sichtlich erstaunt fünf unerschrockenen Bikern gegenüber zu stehen, die einstimmig behaupteten keinen Tropfen Regen abbekommen zu haben, was jedoch der Wahrheit entsprach. Also wurde mit Stefans Hilfe (der ja eigentlich ab Bernbrunn den Tourgide übernehmen sollte) der Weg nach Mosbach durchs Gelände gecheckt und weiter ging die Fahrt.
Fast auf die Minute genau um 19:30 Uhr trafen die furchtlosen RC Pfeiler Robert, Reiner, Dirk, Karl-Heinz und Manuela an der „Krone“ in Diedesheim ein. Da die Regenwolken gekonnt umfahren worden sind, wurden die "Tapferen Fünf" nur von unten durch Spritzwasser der Straßen nass.
Erwartet wurden sie von Mitgliedern des Bikerstammtisches und weiteren RC Pfeil Mitgliedern. Da die Speisekarte mit mehr als nur Schnitzel aufzuwarten hatte, wurde die Schnitzeltour diesmal ihrem Namen nicht vollständig gerecht. Nach fast dreistündigem Aufenthalt in geselliger Runde, mit netten Gesprächen, wurde es auch wieder Zeit die Pferde zu satteln, denn es mussten noch 23 Kilometer Heimweg bewältigt werden. Dieser wurde dann, super ausgeleuchtet von den Lampen der Biker, auf dem Neckarradweg abgekurbelt.
Fazit: Man sollte sich nicht auf die Wetteraussichten verlassen, denn Radfahren ist auch bei Regen möglich und bekanntermaßen sind wir nicht aus Zucker.