Das nächste 24-Stunden-Rennen: Die Bootsmanns auf Platz 1 beim Velofondo in Oschersleben

Vergangenes Wochenende fand in Oschersleben das nächste Mountainbike-Rennen für Manu und Erwin Bootsmann statt - erneut über 24 Stunden, wie erst vor wenigen Wochen am Nürburgring. Und erneut wartete im Anschluss das Treppchen.

Für die Bootsmanns hieß es, trotz magerer Konkurrenz auf der Mountainbike-Strecke, Gas zu geben und durchzuhalten, da 24 Stunden nun einmal 24 Stunden bleiben, in welchen es die ein oder andere Herausforderung zu überwinden galt. 

 

Gemeinsam haben sie die Marke von 400 Kilometer durchbrochen und sind letztlich mit 81 Runden ins Ziel gekommen, was eine Gesamtdistanz von 445 Kilometern und 2.706 überwundenen Höhenmetern bedeutete.

 

Erwin ist auf seinen 250 Kilometern und 1.461 Höhenmetern mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 23,18 km/h und einer maximalen Geschwindigkeit von 53,3 km/h unterwegs gewesen. Manu übernahm die verbleibenden 195 Kilometer, samt 1.245 Höhenmeter bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 19 km/h und einer maximalen Geschwindigkeit von 44,3 km/h, inklusive der schnellsten Rundenzeit bei den Frauen.

 

Anfangs konnten die Beiden noch den Windschatten der Rennradfahrer ausnutzen, bis der Abzweig der Strecke für die Mountainbikes kam, in den frühen Morgenstunden wendete sich jedoch das Blatt und die überwiegenden Einzelstarter auf dem Rennrad suchten den Schatten der RCP'ler. Insgesamt war es ein sehr faires und kollegiales Rennen, da sich für den gespendeten Windschatten bedankt und gegenseitig angefeuert wurde.

 

Die Strecke hatte nämlich einige technische Anforderungen zu bieten, da es einen steilen Wiesenanstieg, sowie Hindernisse aus Paletten oder einer extrem steilen Abfahrt zu bewältigen galt.

 

Durch ausreichend Kondition, eine gute Renneinteilung, kontinuierlichen Druck und optimale Wechsel gelang es Manu und Erwin mit satten 14 Runden, also 70 Kilometern Vorsprung vor dem Verfolger-Team aus zwei Männern auf Platz 1 zu fahren.

 

Beste Bedingungen und eine ausgezeichnete Organisation haben das fast familiäre Event für die beiden einem Highlight werden lassen. Die Veranstaltung fand erst zum zweiten Mal statt und dem Veranstalter wäre ein Anstieg der Teilnehmerzahlen zu wünschen.

 

 

 

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