Mitglieder des RC Pfeil erfolgreich bei der Mongolia Bike Challenge

Unsere Vereinsmitglieder Brigitte Jenkner-Becker, Edwin Schlägel und Erwin Bootsmann waren vom 12.-17.08.2018 auf einem 6tägigen Mountainbike-Etappenrennen, der Mongolia Bike Challenge, unterwegs und haben den RC Pfeil würdig vertreten. Insgesamt haben 54 Teilnehmer aus 22 Nationen an dem Rennen über 610 Kilometer und 9.340 Höhenmeter teilgenommen.

Während des Rennens, welches teilweise nur per GPS gefahren werden konnte, gab es so manche technische und konditionelle Hürde zu überwinden. Es mussten zum Teil hüfttiefe Flussüberquerung, Anstiege bis 22 %, lange endlos scheinende Ebenen in schwerem Gelände mit starkem Gegenwind und der Kampf gegen das Zeitlimit gemeistert werden. Übernachten mussten die Teilnehmer in Camps, welche in der mongolischen Steppe aus einfachen Zelten und Jurten ohne Strom, warmes Wasser und sanitäre Anlagen bestand. Dies war nach der täglichen Anstrengung eine zusätzliche Herausforderung.

Brigitte erreichte bereits nach der ersten Etappe als zweite Frau das Ziel und konnte diese Platzierung bis zum Schluss verteidigen. Leider hatte sie auf der 5. Etappe (dem Einzelzeitfahren über 37 km mit 600 Höhenmetern) mit einer erheblichen Magen-Darm-Verstimmung zu kämpfen. Brigitte bewies dabei absolute Stärke und kämpfte körperlich angeschlagen erfolgreich gegen das drohende Aus durch Überschreitung des Zeitlimits. Die 6. Etappe konnte sie dann wieder in gewohnter Manier abschließen und somit  den 2. Platz bei den Frauen in der Gesamtwertung erreichen.

Eddy hatte von Beginn an mit mehreren technischen Schwierigkeiten während des Rennens zu kämpfen. So streikte unter anderem seine elektronische Schaltung, was zur Folge hatte, dass er, mit wenigen Ausnahmen nur die mittleren Gänge zur Verfügung hatte. Somit fehlte ihm an den zum Teil wirklich heftigen Steigungen der „Rettungsring“. Das größte Unglück ereilte ihn, als beim Einzelzeitfahren eine Speiche am Hinterrad riss, bedingt durch die Kette die über das größte Ritzel nach innen gefallen war. Eingeschränkt durch diese technischen Probleme konnte Eddy seine wahre Kraft nicht komplett ausspielen. Trotz allem beweis er mentale und konditionelle Stärke und erreichte einen ausgezeichneten 5. Platz in der Altersklassenwertung.

Erwin präsentierte sich von Beginn an sehr stark und konnte alle Tagesetappen auf dem zweiten Platz in der AK-Wertung beenden. Beim Einzelzeitfahren schaffte er es sogar auf Platz 1 in der Veteranen-Wertung und konnte damit seinen Vorsprung auf den Drittplatzierten ausbauen. Täglich steigerte Erwin seine Leistung und finishte damit als bester deutscher Fahrer in der Gesamtwertung das Rennen und erreichte den 2. Platz in seiner Altersklasse.

 

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